Beiträge getagged mit Liebe
abgeschnitten
Verfasst von norbert unter nok's tagebuch am 18. März 2008
Umgeben von Hightech der feinsten Art im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sitze ich hier im Hotelzimmer und habe keine Ahnung, wie es Frau B. geht. Das Mobiltelefon hat in dieser Ecke von Arkansas keinen Empfang, Zuhause scheint sich der Rechner auf mysteriöse Art verabschiedet zu haben, die Zeitverschiebung macht es schwer, einfach mal kurz am Festnetz anzurufen.
So bleibt mir nicht viel mehr übrig, als einen Gruß mit einem Bild aus der Konserve zu schicken.
Frau B. ich liebe Dich und freue mich auf das Wochenende mit Dir!
verheissung
Verfasst von norbert unter projekt 52 am 2. März 2008
Das Thema der 9. Woche ist schlicht: „Ich möchte also diese Woche ganz viele Fotos in Rot von Euch sehen.“. Naja, das klingt leicht, ist Rot doch eine Farbe, die uns täglich hunderte Male begegnet. Und damit wird es schon etwas aufwendiger – ich will nicht einfach irgend etwas Rotes ablichten!
Was verbinde ich mit dieser Farbe? Eine deutliche Warnung a la Stopschild, Blut kommt mir als nächstes in den Sinn. Dann die üblicherweise damit assoziierte Liebe – doch für mich hat die Liebe eher die Farben des Regenbogens.
Rot verbinde ich mit Erotik: dem Alltag das Stopschild zeigen, das Blut in Wallung kommen lassen und die Liebe in vollen Zügen ausleben. Die Vorfreude ist fast ebenso schön, macht es spannend und aufregend – schon habe ich meine Idee zur Umsetzung!
volksverarschung
Verfasst von admin unter nachgedacht am 7. Oktober 2007
Eigentlich bedarf es hierzu keiner weiteren Worte:
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Aber nur eigentlich – ich kann ja meinen Mund nicht halten 😉
Zum einen zeigt es wieder mal deutlich, dass ein Foto nichts, aber auch garnichts mit der Wirklichkeit zu tun haben muss – was heutzutage übrigens auch für Filme gilt.
Zum anderen ist die sorgfältig geplante Manipulation unseres Schönheitsideals nur ein weiteres Beispiel für die groß angelegte Volksverarschung: Autos machen glücklich, Handys sexy, die große Liebe findet man per SMS-Chat und Arbeit macht frei … Moment, das hatten wir doch schon mal?!
freiheit
Verfasst von norbert unter nachgedacht am 31. August 2007
Irgendwie ist schon was dran an dem Spruch: „Man erkennt den Wert einer Sache meist erst, wenn man sie nicht mehr hat!“. Je länger ich auf Achse bin (das Projekt geht nun so richtig los), umso mehr freue ich mich auf Zuhause. Das alte Häuschen, unser Stubentiger, das Plätschern des Brunnens vor dem Haus – über die Jahre zur lieben Gewohnheit geworden, gewinnen sie nun wieder eine ganz besondere Bedeutung.
Frau B. fehlt mir am meisten! Auch wenn im Alltag oft nur wenig Zeit für uns bleibt: nun spüre ich, wie wichtig mir die kleinen Gesten der Liebe sind. Der Austausch über den vergangenen Tag, ein Moment tiefen Friedens in einer kurzen Umarmung, der gleichmäßige Atem neben mir im Bett. Kleinigkeiten, die in der Routine eines sich ständig wiederholenden Ablaufs zur Selbstverständlichkeit geworden sind.
Freiheit heißt auch, mich nicht vom daily business versklaven zu lassen und die kleinen Geschenke des Lebens zu schätzen.
soundcheck
Verfasst von norbert unter nachgedacht am 29. Mai 2007
Dumpf und dunkel klingt sie, mehr ein Pochen als ein Rythmus. Leise, ganz leise, kaum hörbar. Umso deutlicher spürst Du, wie sie Dein Herz zusammen schnürt und Dir Momente später ein eklig flaues Gefühl im Magen macht. Du kannst sie fühlen, wenn Du einen Raum betrittst oder sie einen Menschen beherrscht.
Doch sie ist nur eine Schwingung, eine Frequenz, wie alles andere auch. Du bist nicht gewohnt, sie wahr-zu-nehmen; obwohl sie fast immer da ist. Dreh den Regler etwas weiter auf, hör genau hin. Lass Dich auf sie ein und fürchte Dich nicht vor ihr. Sie ist wie ein kleines, schreiendes Kind – das nimmst Du auch in den Arm und liebst es. Und so wie sich das Kind beruhigt, hört auch sie auf, Dir Schrecken zu bereiten.
Es wird seine Zeit brauchen, sie hat viele Facetten. Doch Du kannst nur verändern, was Du erkennst. Wann stellst Du Dich Deiner Angst?
Inspiriert von Jwala und Karl Gamper und dem Adlerflug.