Beiträge getagged mit nok’s tagebuch
vorfreude
Verfasst von norbert unter nok's tagebuch am 10. Dezember 2007
Müde bin ich jetzt und ausgebrannt. Den ganzen Sonntag über habe ich Bilder entwickelt und das neue Template für den Reisebericht programmiert. Es ist eine Heidenarbeit, auch wenn mir die Software bei der Entwicklung kräftig unter die Arme greift und mir viele Aufgaben erleichtert. Doch eines kann sie nicht: das Bild am Monitor mit dem in meinem Kopf vergleichen. Stimmen die Farben, hat das wirklich so ausgesehen dort? Drückt der Bildausschnitt aus, was ich mit dem Bild verbinde?
Schließlich noch die Entscheidung, welches der 13 „Wolken mit Berg“ – Bildern in den Reisebericht soll. So einfach ist es natürlich nicht: den Reisebericht gibt es im Web (mit vielen Bildern), als Diashow mit Musik (mit genau so vielen Bildern), als PDF (mit nicht so vielen Bildern) und als Fotoalbum (mit vielen anderen Bildern). Allein von Machu Picchu habe ich mehr als 100 Bilder gemacht, die wahrscheinlich nur jemandem etwas sagen, der schon dort war – und jeden anderen einfach schon ob der schieren Menge langweilen.
Doch es lohnt sich. Schon die Vorfreude auf den fertigen Bericht spornt mich immer wieder an, treibt mich immer wieder an den Rechner, lässt mich –„Nur einen Stapel noch, dann ist Schluß für heute!“– doch schnell noch einen Schwung Bilder entwickeln.
„Ohne Computer hätten wir Morgen noch Gestern.“ hat mal jemand gesagt. Klar geht vieles schneller, nimmt er uns einige Arbeit ab. Arbeit, die wir ohne Computer garnicht hätten 😉
peru
Verfasst von norbert unter nok's tagebuch am 2. Dezember 2007
Nun ist unsere erste Reise nach Südamerika auch vorbei.
Ein Trip der Superlative: vom höchsten schiffbaren Binnensee der Welt (Titicacasee 3.810m) zum Trockenpol der Erde (Nasca, 1-2 Std. Regen im Jahr), vorbei an der höchsten Bahnstation der Welt (4.781 m) in den zweittiefsten Canyon (Colcacanyon 3.400m), von der Einsamkeit der andinen Hochebene (um die 4.000m) in den Trubel der Großstadt Lima (ca. 8.000.000 Einwohner).
Auch der Reisebericht hat eine bislang unerreichte Größe angenommen. Wir haben ein ganzes Heft voll geschrieben und 920 Bilder mit 2 Kameras gemacht. Es wird eine Weile dauern, bis alles abgetippt, sortiert, aufbereitet und druckreif ist. Heute seht ihr das erste und das letzte Bild der Reise – mehr gibt es in den nächsten Tagen.
urlaub
Verfasst von norbert unter nok's tagebuch am 1. November 2007
So ihr lieben, in ein paar Stunden ist es soweit, Frau B. und ich machen uns auf den Weg nach Peru. Die Hirngespinste bleiben derweil herrenlos und ihr müsst ohne neue Artikel auskommen – falls sich nicht Catharina oder Christian bemüßigt fühlen, mal wieder was zu schreiben.
Ich freue mich auf viele spannende Erfahrungen in einer neuen Kultur, eine tolle Landschaft, nette Menschen und klasse Fotomotive 🙂
PS: Das Bild stellt eines der 7 Huna Prinzipien dar. Wer weiß, von welchem Künstler es stammt? Ich würde die Serie gerne kaufen.
einfach köstlich
Verfasst von norbert unter nok's tagebuch am 28. Oktober 2007
Gestern bis spät in die Nacht über das Leben, das Universum und den ganzen Rest philosophiert. Heute nach einem ausgiebigen Frühstück lange Spazieren gegangen und von den Weinbergen aus die Aussicht auf See und Park genossen. Im Biergarten am See dann Anektoden aus aller Herren Länder ausgetauscht und uns über die teils fassungslosen Gesichter der unfreiwilligen Zuhörer rings um uns gefreut!
Reisen an sich ist schon schön, sich mit Gleichgesinnten darüber austauschen ist einfach köstlich 🙂
gestern – heute
Verfasst von norbert unter nok's tagebuch am 21. Oktober 2007
Gestern:
Die Sonne scheint immer wieder durch die vielen Lücken in der schnell ziehenden Wolkendecke. Sie beleuchtet den Herbstwald in all seiner Pracht für einen kurzen Moment, bevor er wieder im Schatten verschwindet und sich seine Schönheit nur noch erahnen lässt.
Heute:
Der Himmel ist in einförmiges Grau getaucht. Dicke Schneeflocken fallen langsam zu Boden, bleiben hier und da zaghaft liegen und lassen Bilder von verschneiten Waldwegen auftauchen, deren Schönheit sich nur erahnen lässt.